Im Jahr 2010 brachte Marco Manunta die hiFace-Evo-Reihe mit dem Ziel auf den Markt, den Computer zum festen Bestandteil einer modernen HiFi-Anlage zu machen. Die Geräteserie war von Anfang an als modulares System angedacht – sie funktionieren einzeln, entfalten ihr volles Potenzial aber vor allem im Zusammenspiel mit weiteren Manunta-Komponenten.
Heute umfasst die Serie sieben kompakte HiFi-Komponenten – vom USB-to-Audio-Konverter, über spezielle D/A- und A/D-Wandler bis zur Neuvorstellung Manunta Evo HPDAC Two.
Der Manunta Evo HPDAC Two ist ein fernbedienbarer Kopfhörerverstärker mit integriertem D/A-Wandler. Über eine USB-Schnittstelle empfängt der Mini-DAC PCM-Signale mit einer Auflösung von bis zu 32 Bit und 384 Kilohertz sowie das SACD-Format „DSD“ von DSD64 bis DSD256.
Sein 6,35-Millimeter-Klinkenanschluss liefert eine Ausgangsspannung von 7,5Vrms und sei für hochwertige Kopfhörer gemacht. Neben dem USB-Eingang bietet er eine Koaxial-Schnittstelle und zwei analoge Eingänge. Da der Manunta Evo HPDAC Two auf Tasten und Regler am Gehäuse verzichtet, liegt dem Kopfhörerverstärker eine Mini-Fernbedienung bei. Die regelt die Lautstärke, die Links-rechts-Balance, schaltet den Ausgang stumm und wählt den Signaleingang.
Was der Manunta Evo HPDAC Two an Digitaleingängen nicht bietet, liefert der USB-to-Audio-Konverter Manunta hiFace Evo Two. Im Verbund mit dem Evo HPDAC Two doppeln sich zwar der Koax- und der USB-Anschluss, dafür sind die weiteren Verbindungsarten eher unkonventionell.
So bietet der hiFace Evo Two eine HDMI-Buchse für I2S-Datenströme, die an ausgewählten High-End-Geräten wie dem PS Audio Perfectwave DAC zu finden ist. In der Theorie ist diese Art der Signalverbindung weniger Jitter-Störanfällig. Darüber hinaus bringt der Digital-zu-Digital-Umsetzer noch einen AES/EBU- und einen optischen SPDiF-Eingang mit.
Der Clou: Per USB-Verbindung lassen sich Digitalsignale auch in den Computer spielen, um diese aufzunehmen.
Über den Clock-Eingang lässt sich das Taktsignal mit einem externen Taktgenerator zusätzlich stabilisieren. Natürlich hat Marco Manunta auch dafür das passende Gerät im Programm, dass sich passend Evo Clock Two nennt.
Die Spannungsversorgung des Manunta Evo HPDAC Two und der weiteren Digitalgeräte erfolgt entweder über den USB-Bus vom Computer oder das mitgelieferte Steckernetzteil. Wer seine Stromzufuhr gern noch etwas stabiler mag, greift zum Evo Supply Two, dass diese nochmals stabilisieren soll.
Im weiteren Produktprogramm befinden sich mit dem Manunta Evo DAC Two und dem Evo DAC Two Plus zwei reinrassige D/A-Wandler ohne Kopfhörerverstärker. Die alte Plattensammlung lässt sich mit dem A/D-D/A-Konverter Evo PhonoDAC digitalisieren.
Der Manunta Evo HPDAC Two soll noch im Oktober erscheinen. Die bereits verfügbaren Evo-2-Geräte setzen sich preislich wie folgt zusammen:
Evo Two: 599 Euro
Evo Supply Two: 485 Euro
Evo Clock Two: 599 Euro
Evo DAC Two: 479 Euro
Evo DAC Two Plus: 719 Euro
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