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Auralic Altair Streaming-DAC Netzwerkplayer D/A-Wandler mit Lightning DS

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Auralic Altair: Streaming-DAC mit 15 Quellen

Halb Mini, halb Aries und ein bißchen Vega: der Auralic Altair (Test) ist ein Streaming-fähiger D/A-Wandler, der Musik auf 15 verschiedene Arten entgegennimmt. Mit seiner Deutschlandpremiere im Mai auf der High End 2016 erhält auch die Lightning-DS-Plattform neue Funktionen.

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Auralic Altair

Was für Heimkino-Fans der AV-Receiver als Dreh- und Angelpunkt in der Wiedergabekette ist, war für HiFi-Anwender bisher der Stereo-Vorverstärker. Im Zuge der Digitalisierung von Musikmaterial hat sich der D/A-Wandler in den letzten Jahren immer mehr zur festen Größe im System etabliert. Auralic stellt jetzt eine Musikzentrale vor, die DAC-Funktionalität mit umfangreichen Netzwerkfunktionen verbindet. Nicht weniger als 15 Digitalquellen nimmt der Auralic Altair auf. Dazu noch eine Endstufe mit einem Stereo-Paar oder ein Set Aktivlautsprecher an die Cinch- und XLR-Ausgänge angeschlossen und fertig ist die moderne HiFi-Anlage.

Wer vor Freude oder Trauer seinen geliebten HiFi-Fuhrpark schon auf eBay sieht, darf erstmal wieder aufatmen. Über AES/EBU, Koax, TOSLINK und asynchronem USB, findet vom CD-Player, über den Netzwerkspieler bis zum Computer jedes Gerät seinen Platz am Auralic Altair. Selbst externe D/A-Wandler und Festplatten nimmt der Streaming-DAC über seine beiden USB-Anschlüsse auf.

Per Ethernet und WLAN (802.11b/g/n/ac) geht der neue Auralic-Wandler ins Heimnetzwerk, wo er Musik via Apple AirPlay, UPnP/DLNA-Servern, von den Musikdiensten Tidal und Qobuz, von Roon-Servern, via Songcast und Internetradio-Sender empfängt. Das ist Dir alles zu audiophil? Dann sei Dir die Bluetooth-Schnittstelle ans Herz gelegt.

Um die 15 Eingangsarten vollzumachen, gibt’s noch die Möglichkeit eine 2,5-Zoll-Festplatte oder eine SSD in den Auralic Altair einzubauen. Dann wird aus dem Audio Renderer ganz schnell ein vollwertiger Server, der seinen Streamer selber füttert.

Herzstück des Streaming-DACs ist Auralics Lightning-Software, die im vergangenen Jahr erstmals das drahtlose Streamen von DXD und vierfachem DSD ermöglichte. Mittlerweile unterstützt sie auch Gapless Playback, On-Device-Playlisten und die Wiedergabe im Multiroom-System.

Der neueste Clou der Lightning-Plattform nennt sich „Memory Playback“ und erlaubt es ein komplettes Lied in den Arbeits- oder Systemspeicher des Auralic Altair zu laden. Die Wiedergabe erfolgt dann aus dem lokalen Speicher heraus; stabilisiert ohne Verbindungsabbrüche durch schlechte Internetverbindungen.

Alle Streamingfunktionen werden über die Auralic Lightning DS-App gesteuert, die aktuell für iOS-Geräte zur Verfügung steht. Eine Version für Windows und Mac OSX ist derweil in Arbeit. Über Android ist hingegen nichts bekannt. Hier hilft man sich mit Software von Drittanbietern aus, die auf dem OpenHome-Standard basieren.

Preis und Verfügbarkeit

Auralic-Altair Anschluesse

Auralic-Kennern wird beim Anblick der Bilder bereits die Gemeinsamkeiten zum Flagschiff-Wandler Auralic Vega aufgefallen sein. Beide teilen sich das gemeinsame Gehäuse mit 33 x 23 x 6,5 Zentimetern Größe, ein OLED-Display mit einer Auflösung von 512 x 64 Pixeln, den ESS-Sabre-Wandlerchip, eine digitale Lautstärkeregelung, Cinch- und XLR-Ausgänge und einen 6,3-Millimeter-Kopfhöreranschluss.

Einziger Unterschied: der D/A-Wandler Auralic Vega kostet 3300 Euro. Der Streaming-DAC Auralic Altair soll für rund 2000 Euro in den Handel kommen. Das klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es auch, denn Auralic-CEO Xuanqian Wang meint dazu: „Der Altair ist definitiv eine wertvolle Erweiterung für unser Sortiment. Er wird nicht den Auralic Aries Mini, unseren beliebten Vega-DAC oder die Auralic-Aries-Streamer, die die oberste Spitze hinsichtlich Soundqualität darstellen, ersetzen.“

Das konnte man sich angesichts des Preises fast schon denken. Über die genauen technischen Unterschiede zwischen den Geräten schweigt er sich hingegen aus.

Wer sich am Wochenende auf der Axpona Show in Chicago befindet, hat die Möglichkeit, den Auralic Altair selbst zu testen. Allen anderen sei ein Standbesuch auf der High End 2016 in München empfohlen, wo der Streaming-DAC seine Deutschlandpremiere feiert.

Auralic Altair Preis: ca. 2000 Euro
Weitere Informationen: Audionext

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