Der Yamaha THR10 sieht zunächst einmal aus, wie ein typisches Gitarren-Topteil, unter das eine mächtige 4x12er-Box gehört. Zwei Vollbereichs-Lautsprecher mit je 5 Watt Ausgangsleistung hat der kleine Yamaha allerdings schon eingebaut, wodurch er nur noch einen Audio-Zuspieler braucht.
Der kann zum Beispiel eine E-Gitarre sein, die am 6,3-mm-Klinkeneingang von den eingebauten Verstärker-Simulationen von „Clean“ bis „British“ und den typischen Gitarren-Effekten wie Chorus, Flanger oder Tremolo profitiert.
Der Zuspieler kann aber auch ein Computer sein, der an der USB-Buchse am Rücken des Lautsprechers andockt und damit als externe Soundkarte mit eingebautem Lautsprecher funktioniert.
Alternativ gelingt die Musikübertragung auch vom Smartphone oder jedem beliebigen anderen Analoggerät via 3,5-mm-Klinkenverbindung.
Auf der Musikmesse wurde der Yamaha THR10 vom Audio-Streamer Yamaha WXAD-10 gespießt, der wiederum Musik aus dem Heimnetzwerk, von Streaming-Diensten wie Tidal oder Spotify und sogar Bluetooth-Signale versteht und mit weiteren Geräten im Multiroom-System Yamaha Musiccast teilt.
Der erste Klangeindruck des THR10 war überraschend druckvoll mit differenzierter Instrumentendarstellung und breitem Stereo-Effekt, was keine typischen Eigenschaften für einen Lautsprecher dieser Größenordnung (36x18x14cm / bxhxt) sind.
Auch das Design sticht heraus: Ein simuliertes Röhrenleuchten in kräftigem Orange und das Gitarren-Verstärker-Design sorgen für einen eigenständigen Look auf dem Schreibtisch. Wer mag, kann den Lautsprecher auch mit nach draußen nehmen und ihn statt über Netzteil per Batterie anfeuern.
Yamaha THR10 Preis: Preis nicht verfügbar
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