Das Yamaha disklavier Enspire ist das erste Multiroom-Instrument weltweit. Rein äußerlich handelt es sich bei den Klavieren und Flügeln um klassische akustische Instrumente. Schaut man jedoch etwas genauer hin, steckt im Inneren jede Menge Yamaha-Elektronik.
Ein eingebauter Analog-Digital-Wandler bringt die gespielten Töne in die digitale Welt. Die kommen entweder direkt von Menschenhand, können aber auch direkt vom Klavier bzw. Flügel erzeugt werden. Via MusicCast-Anbindung, mit einem Yamaha WXC-50, lassen sich die Töne im ganzen Haus auf weitere MusicCast-Geräte verteilen.
Der Einstieg in die vernetzte Welt von MusicCast nennt sich in Zukunft Yamaha Chorus und besteht aus einem Starter-Set mit drei Multiroom-Komponenten. Im Paket enthalten sind die neue Soundbar Yamaha YAS-306, der kompakte Wireless-Lautsprecher Yamaha WX-010 und die Micro-Stereoanlage Yamaha ISX-18.
Der Yamaha WX-010 löst den Yamaha WX-030 (Test) als kleinsten Wireless-Lautsprecher im Multiroom-System ab. Trotz seiner kompakten Größe stecken alle wichtigen Streaming-Funktionen wie Multiroom und Steuerung per MusicCast-App im Lautsprechern.
Für kräftigen Klang soll sein 2-Wege-Aufbau mit zusätzlicher Passivmembran für die tiefen Frequenzen sorgen. Zwei WX-010 lassen sich darüber hinaus per App zum kabellosen Stereo-Set zusammenschließen. Die integrierte Wandaufhängung ermöglicht die einfache Installation des kompakten Lautsprechers.
Bei der Yamaha Restio ISX-18D handelt es sich um eine kompakte Design-Anlage, die ihre Stärken besonders in der Küche oder im Schlafzimmer ausspielen soll. An Funktionen enthalten sind unter anderem ein Wecker und ein DAB-Radioempfänger. Technisch handelt es sich bei der ISX-18D um ein 2-Wege-Bassreflex-System, das sich wie der WX-010 an der Wand aufhängen lässt. Beide Komponenten sind Teil des Streaming-Trios Yamaha Chorus.
Zu einer der Besonderheiten des MusicCast-Systems zählt seit dem Start auf der IFA 2015 die große Auswahl an Soundbar-Lösungen. Mit dem Yamaha-MusicCast-2016-Line-up kommen zwei weitere dazu: der Yamaha YAS-306 und der Yamaha YSP-2700. Beide sollen authentischen 7.1-Surround-Klang liefern und greifen dafür auf verschiedene Techniken zurück.
„Bei der YAS-306 kommt hierfür die Air Surround Xtreme Technologie zum Einsatz, die den Raumklang mithilfe komplexer Algorithmen erzeugt. Der YSP-2700 nutzt als Digital Sound Projector hingegen gezielte Reflexionen im Raum, um den Schall von der Seite und von hinten zur Hörposition zu leiten“, so Yamaha.
Der Yamaha YSP-2700 kommt mit drei HDMI-Eingängen für Zuspielgeräte wie etwa Blu-ray-Spieler, CD-Player und die Spielekonsole. Ein HDMI-Ausgang mit Unterstützung für 4K und den Kopierschutzstandard HDCP2.2 leitet Videosignale an den Fernseher weiter.
Der Yamaha R-N402D ist ein Netzwerkplayer, der sich in die vorhandene Stereo-Anlage integriert und diese Multiroom-fähig macht. Der Audio-Streamer spielt die Formate Apple Lossless (24 Bit / 96 kHz) sowie WAV, FLAC, AIFF (24 Bit / 192 kHz) und DSD bis 2,8 MHz / 5,6 MHz vom Computer oder einer Netzwerkfestplatte ab. Die Verbindung ins Heimnetzwerk gelingt klassisch per Kabel oder eine WLAN-Verbindung.
Neben den bekanten MusicCast-Funktionen wie AirPlay, Bluetooth und Internetradio empfängt der Yamaha R-N402D auch Digitalradio über DAB/DAB+. Am optischen Digitaleingang findet darüber hinaus der Smart-TV oder ein Blu-ray-Player seinen Platz.
Mit den Yamaha MCR-N470D und MCR-N570D stellt das Unternehmen in diesem Jahr zwei neue Ensembles aus CD-Receiver und Kompaktlautsprechern vor. Neben den typischen MusicCast-Funktionen, die unter anderem Musik von Streaming-Diensten, aus dem Heimnetzwerk, von Internetradio-Stationen, via Bluetooth und Apple AirPlay enthalten, stehen den Geräten je ein CD-Player sowie ein USB-Port zur Verfügung.
Der Clou: CDs, die vom Yamaha MCR-N470D oder dem MCR-N570D wiedergegeben werden, lassen sich auf alle weitere MusicCast-Geräte im Netzwerk streamen.
Ein Jahr haben wir darauf gewartet, bald wird es endlich soweit sein: Yamaha stellt einen kompakten Netzwerkplayer und einen Streaming-Verstärker zur Erweiterung bestehender HiFi-Komponenten vor.
Der Yamaha WXC-50 empfängt Audiosignale über die gängigen MusicCast-Funktionen und bringt dazu noch analoge und digitale Signaleingänge mit. Aus dem kompakten Gehäuse geht es ebenfalls analog oder digital wieder heraus und direkt zum bereits vorhandenen Stereo-Verstärker, D/A-Wandler oder einem Paar Aktivlautsprecher.
Der Yamaha WXA-50 (Test) bietet den gleichen Funktionsumfang, bringt hingegen noch einen integrierten Class-D-Verstärker mit. Der bietet zweimal 55 Watt Ausgangsleistung und treibt nicht nur Regallautsprecher sondern auch größere Standlautsprecher mühelos an, wie ein erster Test des Yamaha WXA-50 zeigte.
Beide Geräte lassen sich sowohl horizontal als auch vertikal platzieren. Der WXA-50 bietet darüber hinaus einen Lautstärkeregler auf der Vorderseite, lässt sich aber natürlich genauso per App bedienen.
Alle neuen Produkte werden auf der IFA 2016 offiziell vorgestellt.
Passend zum Thema: Yamaha NX-N500 Test
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