

Für rund 50 Millionen Euro hatte sich der Musiker Jay Z Anfang 2015 bei Aspiro eingekauft. Seit heute läuft eine groß angelegte Marketing-Kampagne mit bekannten Namen aus der Musikbranche wie Kanye West, Madonna, Rihanna, Daft Punk und vielen mehr. Wir haben TIDAL bereits vorab ausprobiert und liefern Dir hier die wichtigsten Informationen.
TIDAL ist ein Musikstreaming-Dienst, der sich High-Definition-Dateien verschrieben hat. HD heißt in dem Fall CD-Qualität und wird von TIDAL ganz einfach HiFi genannt. Während Spotify mit Ogg Vorbis in 320 kbps streamt, erhältst Du mit TIDAL echte 16 Bit/44,1 kHz und das in den verlustfreien Formaten ALAC und FLAC. Das hat natürlich seinen Preis und kostet bei einer monatlichen HiFi-Mitgliedschaft 19,99 Euro. Dafür erhältst Du Zugriff auf ca. 25 Millionen Songs und 75000 Musikvideos.
Ein Team von Musikjournalisten versorgt Dich täglich mit ihren Empfehlungen und hält Dich über Entwicklungen im Musik-Business auf dem Laufenden. TIDAL ist sowohl im iTunes- und Android-Store als auch in Form einer Web-Applikation erhältlich. Ebenso unterstützen bereits viele HiFi-Hersteller den Streamingdienst in ihren Media Playern. Dazu zählen u.a. Marken wie Astell & Kern, AudioQuest, Bluesound & NAD, Denon, Harman, Linn, Meridian, Raumfeld, Sonos uvm. Wir haben den Streaming-Service ohne Probleme auf dem Netzwerkplayer Linn Sneaky DS ausprobiert. Besitzt Du einen Linn-DS-Player, kannst Du den Musikdienst 60 Tage kostenfrei testen.
Was uns bisher fehlt, ist eine separate Desktop-Version, wie wir sie von WiMP kennen. Der Web-Player bietet zwar weitestgehend die gleichen Möglichkeiten, allerdings mit einer Einschränkung. Streaming in HiFi-Qualität ist bis jetzt noch nicht auf allen Browsern verfügbar. Während unserer Testphase konnten wir diese Option nur in Google Chrome anwählen.
Wie sich der Musik-Streamingdienst in Deutschland entwickelt und ob sich ein Umzug von WiMP zu TIDAL lohnt, erfährst Du schon bald auf MODERNHIFI.
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