

Die einfachste Möglichkeit, um den Ton des Smart-TVs aufzuwerten, gelingt mit einem Paar Aktivlautsprecher. Der Ansatz ist Dir vermutlich schon vom Computer bekannt. Links und rechts des Monitors wird jeweils ein Lautsprecher aufgestellt. Praktisch: Aktive Lautsprecher haben den Verstärker bereits eingebaut.
Heutige Smart-TVs besitzen in der Regel eine Vielzahl an Anschlüssen für externe TV-Lautsprecher. Über ein digitales Koaxial- oder TOSLINK-Kabel oder den analogen Klinkeneingang werden die Geräte miteinander verbunden. Die meisten Aktivlautsprecher lassen sich noch um einen Subwoofer erweitern.
Besonders umfangreich ausgestattete und attraktive Aktivlautsprecher für den Fernseher sind die Nubert nuBox A-125 (Test) und KEF LSX (Test).
Aus Platzmangel oder rein optischen Gründen sollen es nicht immer zwei TV-Lautsprecher neben dem Fernseher sein. Die Lösung heißt Soundbar und wird von so gut wie jedem TV-Hersteller passend zum Fernsehgerät angeboten.
Die Vorteile der Soundbar liegen klar auf der Hand: die schlanke Klangzeile wird direkt unter dem Smart-TV platziert oder mit ihm zusammen an der Wand montiert. Besonders hochwertige Modelle haben einen HDMI-Anschluss verbaut, der den Filmton über den Audio-Rückkanal des Fernsehers empfängt. Ein Subwoofer ist entweder direkt integriert oder wird extern kabellos betrieben. Der 2.1-Stereo-Ton lässt sich oftmals virtuell verbreitern. Interne Prozessoren bearbeiten Frequenzen, Laufzeit und Phase so, dass ein räumlicher Klangeindruck entsteht.
Speziell auf die Curved-TVs von Samsung ist die Soundbar HW-J8500 abgestimmt. Mit einem kabellosen Aktiv-Subwoofer und Lautsprechern an allen Seiten füllt sie den Raum klanglich komplett aus. Hier gehts direkt zum Test.
Wer auch Musik über die Soundbar streamen möchte, greift zum Beispiel zur Sonos Beam (Test).
Ein Heimkino-Komplettsystem ist die ideale Mischung aus einfacher Einrichtung und echtem Surround-Klang. Eine Heimkinoanlage besteht in der Regel aus einem kombinierten Verstärker und Blu-ray-Player zusammen mit fünf einzelnen Lautsprechern. Das klangliche Ergebnis überzeugt in jedem Fall. Der Sound hüllt Dich komplett ein und versetzt Dich mitten ins Filmgeschehen.
Im Vergleich zu einer Soundbar bringt ein Heimkino-Komplettsystem zahlreiche Multimedia-Funktionen mit. Mit einer WLAN-Verbindung bringst Du das System ins Internet. Anschließend lassen sich Musik, Bilder und Filme von einer Netzwerkfestplatte streamen. Oder Du greifst auf Musik- und Video-Dienste wie Spotify und Netflix zu.
Eingebaute Video-Upscaler bringen selbst alte DVDs auf Blu-ray-Niveau. Manche TV-Lautsprecher haben bereits Höhen-Speaker integriert, sodass Du das volle Heimkinoerlebnis erhälst, ohne gleich Dein komplettes Zuhause umzuräumen.
Die Königsdisziplin im Heimkino ist der separate Surround-Aufbau. Dabei lassen sich die Komponenten individuell auf Deine Vorlieben und Platzverhältnisse anpassen. Solch ein Mehrkanal-System besteht aus Lautsprechern, Verstärker und Blu-ray-Player. Belohnt wird der Aufwand durch einen ausgezeichneten Klang.
Der AV-Receiver oder Mehrkanal-Verstärker ist die Schaltzentrale eines solchen Systems. Hier treffen Blu-ray-Player, Satelliten-Empfänger, Lautsprecher und Fernseher aufeinander. Die Signalverwaltung wird am AV-Receiver über ein grafisches Bildschirmmenü vorgenommen.
Über ein HDMI-Kabel gelangen Bild und Ton zum Fernseher. Mit einem Netzwerkanschluss werden Internet-Radio, Musikdienste und Dateien auf der Festplatte zugänglich gemacht. Für ein typisches Surround-Set benötigst Du fünf Lautsprecher und einen Subwoofer. Die Front-Speaker und der Center-Lautsprecher werden um den Fernseher herum aufgestellt. Zwei weitere Speaker befinden sich links und rechts des Hörplatzes.
Der Subwoofer sorgt im Heimkino für den spürbaren Hörgenuss. Mittlerweile sind auch größere Surround-Sets mit 11.2-Kanälen erhältlich.
Ungestört und ohne Lärm nach außen zu produzieren, geht es nur mit Kopfhörern. Damit dabei kein Kabel den gemütlichen Fernsehabend stört, setzt Du bestenfalls auf Funk. Hochwertige Modelle bieten eine Akkulaufzeit von mehreren Stunden. Spezielle Ohrpolster-Materialien wie Samt sorgen für lang-anhaltenden Hörgenuss.
Die Reichweite eines Funkkopfhörers beträgt in vielen Fällen bis zu 30 Metern oder mehr. So muss selbst beim Gang zum Kühlschrank die Wiedergabe nicht unterbrochen werden. Ein solches Premium-Modell ist der Sennheiser RS 195. Der Funkkopfhörer liefert mit Sichtverbindung eine Reichweite von 100 Metern. Für den bequemen Tragekomfort ist er mit Ohrpolstern aus weichem Velours-Material ausgestattet.
Der Kopfhörer zeichnet sich durch seine einfache Einrichtung aus und bietet die Möglichkeit der individuellen Klanganpassung, zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit. Per Knopfdruck verbindet er sich mit der Docking-Station, die ihn im Ruhezustand lädt.
Auch die TV-Hersteller wissen über den flachen Klang ihrer eingebauten TV-Lautsprecher bescheid und fangen an darauf zu reagieren. Loewe stattet seine Fernseher der Reference-Serie bereits von Haus aus mit einer vormontierten Soundbar aus. Weitere Infos findest Du hier. Das Besondere daran: Die Soundbar lässt sich in ein Surround-System von Loewe integrieren und bildet damit eine klangliche und optische Einheit.
Das echte Heimkino-Erlebnis erreichst Du nur mit einem 5.1-System oder mehr Lautsprechern. Hier hast Du die Wahl, ob Du Dich für ein vorgefertigtes Set entscheidest oder Dir die einzelnen Komponenten selbst zusammenstellst. Doch nicht jeder kann und möchte der Musikanlage soviel Platz einräumen. Willst Du trotzdem nicht auf Raumklang verzichten, könnte eine Soundbar die richtige Lösung sein. Reicht Dir die Wiedergabe in Stereo bereits aus, sind aktive TV-Lautsprecher die richtige Wahl. Ungestört Filme schauen, ohne Deine Mitbewohner aus dem Raum zuschicken, gelingt am besten über Funk-Kopfhörer.
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