Sony ULT Field 3 Test
Der Sony ULT Field 3 sieht schlicht aus, wirkt hochwertig und passt gut ins Regal. Das reflektierende Logo und der markante ULT-Knopf setzen gezielte Akzente. Sony versteckt die Trageösen geschickt im Gehäuse. Mit dem beiliegenden Gurt trägst du den Lautsprecher bequem über der Schulter.
Im Test bleibt der Speaker auch bei Regen und Sand standhaft. Die IP67-Zertifizierung schützt zuverlässig. Eine Silikonklappe schirmt den USB-C-Port samt Powerbank-Ausgang ab. Beim Stadtspaziergang, am See oder auf dem Fahrrad – der ULT Field 3 fühlt sich überall richtig an.
Hörtest
Ohne ULT-Modus klingt der kleine Bluetooth-Lautsprecher von Sony zurückhaltend. Die Bühne wirkt schmal, Bässe bleiben flach, Mitten leicht hohl. Podcasts profitieren davon: Stimmen klingen klar und direkt. Mehr Leistung bietet z.B. der größere Sony ULT Field 5 (Test).
Sobald wir den ULT-Knopf drücken, ändert sich das Klangbild. Ein kurzer, lauter Sound signalisiert den Wechsel. Der Bass gewinnt an Tiefe, die Bühne wird breiter, der Klangcharakter kraftvoller. In Little Simz – Introvert treten Details stärker hervor, der Track wirkt lebendiger. Auch Charli XCX – 360 profitiert: Vocals stehen im Raum, Kickdrums drücken ordentlich. Die Energie springt sofort über.
Bei Yungblud – Hello Heaven, Hello klingen die Gitarren mit ULT-Boost etwas weicher, ohne ULT schärfer. Beide Varianten haben ihren Reiz. Blossoms – Giving Up The Ghost (Acoustic) bleibt dagegen ohne Boost angenehmer – hier überzeugt die reduzierte Wiedergabe.
In Filmszenen zeigt der ULT Field 3 ebenfalls Stärke. Explosionen in Dune wirken satt, Dialoge aus The Batman bleiben verständlich. Der Speaker eignet sich damit auch für mobile Heimkino-Sessions am Laptop oder Smartphone.
24 Stunden Akku
Sony bündelt alle Einstellungen in der neuen Sound Connect App. Du passt dort Klangmodi, EQ und Akkueinstellungen an. Im „Custom“-Modus steht ein 7-Band-Equalizer bereit. Hier lassen sich Höhen, Mitten und Bässe gezielt anpassen. Wer den Sound feinjustieren möchte, bekommt alle Werkzeuge dafür.
Der „Stamina“-Modus verlängert die Akkulaufzeit, reduziert aber die Dynamik. Im Test liefert der Lautsprecher mit ULT-Boost rund 18 bis 20 Stunden Spielzeit, ohne Boost fast 24 Stunden. Zehn Minuten Schnellladen reichen für zwei weitere Stunden Musik. Auch als Powerbank funktioniert der Field 3 zuverlässig – im Test lud ein Smartphone in unter einer Stunde auf 50 %.
Praxis
Der Lautsprecher besitzt ein Mikrofon und eignet sich für Telefonate im Alltag. Das klappte im Test zuverlässig – auch beim Kochen oder auf der Terrasse. Die Tasten am Gerät sind gut erreichbar, könnten aber eine Hintergrundbeleuchtung vertragen.
Die gelbe ULT-Taste fällt optisch stark auf – etwas zu dominant für das ansonsten stimmige Design. Der laute Aktivierungston stört beim Musikhören. In der App lässt sich der Modus aber auch lautlos aktivieren. Warum Sony die Taste nicht frei belegbar macht, bleibt offen.
Fazit
Der Sony ULT Field 3 überzeugt mit zwei klaren Klangprofilen. Ohne Boost bleibt er neutral und stimmbetont – mit ULT liefert er Druck, Bass und Bühne. Wer Pop, EDM oder Filmton mit Schub liebt, wird hier fündig.
Vorteile
- kräftiger Klang mit ULT-Modus
- stabiles, modernes Design
- lange Laufzeit + Schnellladung
- vielseitige App mit Equalizer
Nachteile
- Standardklang wirkt flach
- kein Auracast
- ULT-Taste mit störendem Signalton
Preis
- Sony ULT Field 3 UVP: 169 Euro
- Sony ULT Field 3 Preis: 112,28 EUR
Sony ULT Field 3 Bewertung
- ULT FIELD 3 VORGESTELLT: Eindrucksvoller, raumfüllender Sound in einem tragbaren Design und über die Sony | Sound Connect App individuell anpassbar. ULT-Taste für das ULT POWER SOUND Erlebnis drücken.
- KRAFTVOLLER KLANG, DRUCKVOLLER BASS: Hochleistungs-Tieftöner und -Hochtöner erzeugen beeindruckende Bässe und klare Details; zwei Passivradiatoren sorgen für Tiefe und Wirkung.