HiFi-Fans teilen sich oft in zwei Lager auf: die einen, die ihr teuer erworbenes Equipment gerne zur Schau stellen und jedem Besucher mit stolz präsentieren. Und die anderen, die ihren Gerätepark als Mittel zum Zweck verstehen und am liebsten unsichtbar hätten.
Für die zweite Fraktion bietet sich das Möbelstück Roterring Scaena Protekt 150 an. Das TV-Board bietet genügend Platz für zahlreiche Geräte und eine praxisrelevante Fächeraufteilung mit ausreichender Belüftung, und es vermittelt den Eindruck, als wäre die Technik gar nicht vorhanden.
Mit einer breite von 1555 Millimetern (mm) und einer Höhe von 561 mm ist das Roterring Scaena Protekt 150 relativ Platzeinnehmend. In kleineren Zimmern wird es automatisch zum Blickfang, während es in mittleren bis großen Räumen richtig zur Geltung.
Wer mag, platziert ein Smart-TV auf die obere der drei Ebenen oder stellt hier ausgewählte Lieblingsgeräte, wie einen Plattenspieler, zur Schau. Die Maximalbelastbarkeit ist mit 50 Kilogramm (kg) angegeben. Zum Vergleich: Ein moderner Fernseher mit 75-Zoll-Displaygröße (189 cm) bringt es im Schnitt auf ca. 40 kg. Stereo-Vollverstärker wie der Arcam SA20 (Test) oder der Marantz PM 8006 (Test) wiegen zwischen 10 kg und 12 kg.
Zwei bis drei Geräte im typischen 43-cm-HiFi-Maß passen auf der oberen und mittleren Ebene nebeneinander. Im unteren Fach, lassen sich je nach Produkthöhe bis zu vier Geräte verstauen – ein zusätzlicher Einlegeboden mit variabler Höhe und einer Tragkraft von 20 kg macht es möglich.
Wer hier wirklich zehn Geräte parallel betreibt, wird sich wahrscheinlich über eine hohe Strom-, dafür über eine geringe Heizungsrechnung freuen. Um Hitzestau zu vermeiden ist das Roterring Scaena Protekt 150 hinten offen, was in Verbindung mit dem luftdurchlässigen Stoff auf der Front für eine ausreichende Luftzirkulation sorgt.
Der Stoff ist gleichzeitig schalldurchlässig und bietet sich damit für Center-Lautsprecher, Soundbars und Soundboards an. Hier haben selbst die größten Vertreter ihrer Klasse, wie das Nubert nuPro AS-250 (Test) ausreichend Platz sich zu entfalten. Dass man dabei keine klanglichen Abstriche in Kauf nehmen muss, haben wir bereits im Test des Roterring Belmaro Reto Low herausgefunden. Aber auch Elektronikkomponenten können hier ruhigen Gewissens platziert werden. Der Stoff lässt auch Infrarotsignale für eine problemfreie Steuerung durch.
Bei der Bestellung lässt der Hersteller die Wahl, ob die Akustikblende oben oder unten angebracht sein soll. Wer diese nicht benötigt, entscheidet sich einfach für zwei Holzverkleidungen.
Die Klappen haben keine sichtbaren Griffe oder Öffnungen. Ein Druck im oberen Bereich genügt, damit sich die Elemente von alleine öffnen. Dank Softclose-Funktion wird die Klappe durch leichtes Anheben ebenso leicht wieder geschlossen.
Die rückseitige Öffnung macht es außerdem sehr einfach, die Produkte miteinander zu verbinden. Dank einer Kabelöffnung auf der Oberseite und der geschlossenen Front, bleibt der Blick selbst bei prall gefülltem Möbelstück frei von Kabeln.
Der Sockel des Roterring Scaena Protekt 150 kommt mit Stellfüßen, um Unebenheiten im Boden auszugleichen. Dabei handelt es sich um Kunststoffelemente mit integrierter M8-Gewindeschraube.
Das Roterring Scaena Protekt 150 gibt es in den furniervarianten Nussbaum und Struktureiche, in den matten Lackierungen Braun, Schwarz und Weiß oder, wie hier im Artikel vorgestellt, Melanin-beschichtet in Eiche Halifax.
Die Scaena-Protekt-Serie beinhaltet vier verschiedene Modelle. Das große Scaena Protekt 260 bringt es auf eine Breite von 2591 mm.
Roterring Scaena Protekt 150 Preis: ab 799 Euro
Anzeige
