Rega, der britische Hersteller für bezahlbare HiFi-Komponenten mit mehr als 50 Jahren Erfahrung ist vor allem für seine Analogprodukte bekannt. Mit der Integration von Wandlertechnik in ihre Verstärker wandeln die Briten mittlerweile auch auf digitalen Pfaden. Das jüngste Model mit Analog- und Digitaltechnik ist der Rega Elex Mk4, der Nachfolger des beliebten Elex-R.
Der Rega Elex Mk4 verfügt neben Koax- und TOSLINK-Eingängen auch über einen Kopfhöreranschluss. Auf eine USB-Schnittstelle wird dagegen verzichtet. Weiterhin bietet er eine Phono-Stufe, die zweifellos aus der Geschichte von Rega als Plattenspielerhersteller resultiert. Die eigne sich für Moving-Magnet- und High-Output-Moving-Coil-Systeme. Außerdem stehen vier Line-Eingänge für analoge Zuspieler zur Wahl.
Die Quellenauswahl erfolgt entweder über einen Knopf auf der Verstärkerfront oder über die neue Fernbedienung, die auch eine Stummschaltung und Lautstärkeregelung sowie Funktionssteuerung weiterer Rega-Komponenten bietet.
Der Innenaufbau im Rega Elex Mk4 ist nahezu unverändert gegenüber dem Vorgängermodell. Der Rega-Verstärker nutzt eine Class-AB-Schaltung mit 72 Watt Leistung pro Kanal an 8 Ohm bzw. 90 Watt an 6 Ohm.
Der integrierte DAC basiert auf dem Schaltungsdesign des Standalone-DAC Rega R und kann PCM-Audiodateien bis zu 24 Bit/192 kHz verarbeiten. Bei der Entwicklung habe der Hersteller besonders darauf geachtet, dass die analoge Seite des Schaltkreises in keiner Weise von der Einführung von Digital-Eingängen beeinflusst werde. Deshalb sind die Digital- und Analogsektion galvanisch getrennt, um eine potenzielle Signalstörung zu minimieren.
Der Elex Mk4 von Rega kommt in einer schwarzen Metallverkleidung mit einer Handvoll Tasten und rote LED-Leuchten an der Gerätefront. Er ist ein Schnäppchen für alle Musikliebhaber, die nach einem erschwinglichen, aber leistungsstarken Verstärker suchen.
