Produzenten und Techniker auf der ganzen Welt nutzen das AVAA-System in ihren Hörumgebungen. Einer der berühmtesten Namen ist Mastering-Engineer Bob Katz, der die Akustik seines Studios in Florida mit drei C20-Einheiten perfektioniert hat. Jetzt folgt die aktive Bassfalle PSI Audio AVAA C20, die die Welt der professionellen Raumakustik revolutionieren soll.
Erfinder eines innovativen Metering-Systems, Autor des wohl bekanntesten Standardwerks zum Thema Mastering und einer der erfahrensten und meistrespektierten Mastering Engineers der Welt – der Name Bob Katz ist sicher jedem ein Begriff, der sich professionell oder privat intensiv mit Tonstudiotechnik befasst.
„Wenn eine Aufnahme eine besonders transparente Herangehensweise erfordert, nutze ich vorwiegend digitales Equipment. Wenn die Aufnahme aber nicht genug Wärme aufweist, kann ich mit einigen meiner analogen Effekte oft die besten Ergebnisse erzielen. Mal mit Röhren, mal mit Transistortechnik, oder auch mit einer Kombination von beidem.“ Aggressiv oder zurückhaltend, analog oder digital – der Schlüssel zu einem gut klingenden Album sei für Katz der Einsatz von Feindynamik. „Um das beurteilen zu können, brauche ich die bestmögliche Akustik.“
Um die gewünschte akustische Raumantwort zu erhalten, kombinierte Bob Katz konventionelle Absorber mit dem AVAA-System von PSI Audio. Der „Active Velocity Acoustic Absorber“ beeinflusst die akustische Impedanz der umgebenden Luft und „saugt“ die tiefen Frequenzen ein. Ein Mikrofon misst den akustischen Druck, die Information wird verarbeitet und dann zur Steuerung einer Membran genutzt. Auf diese Weise soll das System Schallwellen effizienter als klassische Absorber neutralisieren.
Der PSI Audio AVAA C20 behandelt den Frequenzbereich von 15 Hz bis 150 Hz und kann somit gegen die meisten Raummoden eingesetzt werden – ohne dabei den Direktschall von den Monitoren zu beeinflussen, wie es bei EQ-Lösungen der Fall wäre. Die Wirkung des PSI Audio AVAA C20 auf die Raumakustik soll sogar über seinen nominalen Frequenzbereich hinausgehen, da höhere Frequenzbereiche nicht mehr von den Bässen überdeckt werden. Von der verringerten Anzahl von Schallreflexionen profitiere außerdem auch die räumliche Abbildung des Materials.
Katz erklärt die Bedeutung einer neutralen und linearen Abhörposition wie folgt: „Der Lautsprecher im Raum sollte genau in der Mitte liegen zwischen den basslastigsten, dumpfesten, scheußlichsten Lautsprechern auf der einen und den hellsten, härtesten, dünnsten Systemen auf der anderen Seite. Wenn das gegeben ist, lässt sich der Klang aus dem Mastering-Raum auf die größte Menge verschiedener Hörsituationen übertragen. Deswegen will man die beste, verfälschungsärmste Akustik – nur so kann man Entscheidungen treffen, die sich hinterher auch auf die Hörsituation der Musikhörer übertragen lassen.“
„Ich hatte schon andere elektronische Bassfallen im Studio,“ stellt Bob Katz fest und zählt sofort die Nachteile der von ihm probierten Systeme auf: Das „unhandliche Design“, die Beschränkung auf nur zwei Resonanzfrequenzen, die Komplexität von Aufbau und Einrichtung sowie die Tendenz des Systems, hochfrequente Feedbacks und Verzerrungen zu erzeugen. Der PSI Audio AVAA C20 ist da anders. „Ich konnte es gar nicht fassen,“ beschreibt Katz sein erstes Erlebnis mit der Schweizer Bassfalle. „Der AVAA reagiert auf Druckunterschiede im gesamten Spektrum von 15 Hz bis 150 Hz. Wenn es bei der einen oder anderen Frequenz ein Problem gibt, dann erledigt das System das in transparenter Weise. Es verfärbt nicht, es verzerrt nicht, es beseitigt einfach das Problem. Wenn man die AVAAs einschaltet, breitet sich eine geradezu unheimliche Stille aus. Plötzlich liegt der ganze Fokus auf dem Sound, der aus den Hauptlautsprechern kommt.“
Bob Katz kann die enorme Bedeutung fein abgestimmter Akustik für perfekte Mastering-Ergebnisse gar nicht genug betonen: „Manche Leute fragen sich vielleicht, warum wir uns so viel Mühe machen, wenn die Musik am Schluss über billige Stereoanlagen oder ein Paar Ohrstöpsel an einem Smartphone gehört wird. Die Antwort lautet: Je besser mein Master ist, desto besser klingt es auf jedem System.“
Das ist aber noch nicht alles, beobachtet Katz doch eine positive Entwicklung in den Hörgewohnheiten. „Es ist schon ein kleines Wunder, dass man heute Musikdateien mit 96 Kilohertz (kHz) und 192 kHz über das Internet abspielen kann,“ freut sich der Mastering- Experte. „Keine MP3s mehr, kein schlecht aufgelöstes Zeug – MQA (Master Quality Authenticated) macht es möglich.“
Katz setzt seine Hoffnungen in eine neue Generation audiophiler Musikhörer, die mit hochauflösendem Audiostreaming aufwachsen und damit auch wieder höhere Ansprüche an Qualitäts-Master stellen. Mit seiner jahrelangen Erfahrung, seinen geschulten Ohren und einem Mastering-Raum, der von drei PSI Audio AVAA C20 perfektioniert wird, steht Bob Katz bereit, die Zukunft des Klangs zu formen.
PSI Audio AVAA C20 Preis: 2.368,00 Euro
Verfügbar ab: sofort
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