„Einfach nur Musik spielen“ können die Octave Jubilee Mono SE laut Aussagen des Herstellers anscheinend nicht. Die Monoblöcke wurden entwickelt, um die Musik zu entfesseln und den Hörer tief zu bewegen. Um große musikalische Opern stilecht in die eigenen vier Wände zu bringen, wurden aufwendige Ausgangsübertrager für die Monoblock-Endstufen entwickelt. Einen ganzen Arbeitstag nimmt das reine Wickeln eines einzelnen Übertragers wohl in Beschlag.
Das Power-Management in den Octave Jubilee Mono SE soll ein sanftes Hochfahren aller Betriebsspannungen garantieren. Das ist gleich doppelt praktisch, denn so werden für eine lang anhaltende Lebensdauer aller Bauteile gesorgt und starke Einschaltströme verhindert, auf welche die Haushaltssicherung sofort anspringen würde.
Im Eco Mode gehen die Endstufen in den Monoblöcken auf Wunsch automatisch in den Ruhezustand, wenn für mehr als zehn Minuten kein Audio-Signal anliegt. So stehen nur noch die Eingangsstufen unter Spannung – die Hochspannung wird kostensparend abgeschaltet.
Acht Röhren pro Octave Jubilee Mono SE und eine praktische Bias-Schaltung sollen das klangliche Potenzial aus den Monoblöcken schöpfen. Jede Röhre erhält ihr eigenes Zehn-Gang-Potenziometer, das Gehäuse sei gedämpft, um mechanische Resonanzen zu verhindern. Dafür kommen aus dem Vollen gefräste Aluminium-Wangen und ein Stein im Mittelpunkt zum Einsatz. Das Ganze hat auch sein Gewicht: 66 Kilogramm bringt jeder einzelne Monoblock auf die Waage.
Pro Paar Octave Jubilee Mono SE werden 75000 Euro fällig.
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