Es ist kaum zwei Wochen her, das Nubert eine Neuauflage seiner Aktivlautsprecher-Serie „nuPro“ angekündigt hat. Die kleinen Aktiven, wie etwa die Nubert nuPro A-200 oder das Stereo-Soundboard Nubert nuPro AS-250 (Test) sind ab sofort mit einem USB-Anschluss ausgestattet, der passend für die neuen Funkmodule eine Versorgungsspannung liefert.
Jetzt ist das Geheimnis, um die neuen Funkmodule gelüftet: der Empfänger Nubert nuFunk EU-1 ist mit einem USB-Stecker ausgestattet, über den er direkt mit den Aktivlautsprechern von Nubert betrieben wird. Damit fällt eine zusätzliche Kabelverbindung zur Leistungsaufnahme weg. Angenehm unscheinbar sieht die Rücken-Verbindung ebenfalls aus.
Als neues Sender-Modul stellt der Hersteller aus Schwäbisch Gmünd den Nubert nuFunk S-2 vor, der den bislang erhältlich Sender S-1 ablöst. Der Neue versteht sich nicht mehr nur mit Analogsignalen, sondern verarbeitet auch digitale Klangdaten, wie sie von Audio-Streamern oder Blu-ray-Playern ausgegeben werden. Die Verbindung wird je nach Ausgangsart des Quellgerätes über die mitgelieferten Stereo-Cinchkabel oder mit einem elektrischen Digital-Cinchkabel hergestellt.
Eingehende Signale werden gegebenenfalls über den verbauten Burr-Brown-Chip gewandelt und anschließend analog oder digital an einen oder mehrere Empfänger übertragen. Die Empfänger docken direkt an Aktivlautsprecher, Subwoofer oder Stereo-Verstärkern an.
Nubert sieht die Stärken seines nuFunk-Systems in einer „stabilen Verbindung, geringen Latenzen und einer hohen Übertragungsqualität ohne Komprimierung.“ Ein Funknetzwerk kann aus bis zu vier Dreikanalsendern bestehen, die bis zu vier Dreikanalempfänger ansteuern. Dadurch sollen sich verschiedene Wiedergabezonen einrichten oder ein Mehrkanalsystem kabellos ansteuern lassen.
„Mit einer Latenz von etwa 20 Millisekunden, einem hohen Dynamikumfang von 96 Dezibel bei Vollaussteuerung, einem extrem niedrigen Klirrfaktor von 0,005 % (1 kHz) und einem Frequenzgang von 10 bis 20.000 Hz (-0,5 dB) erfüllt das nuFunk-System höchste audiophile Ansprüche. Auch die Reichweite von typischerweise über 25 Metern im gleichen Raum beeindruckt, obwohl die Sendeleistung weit unter einem Promille einer D- oder E-Netz-Basisstation und nur bei wenigen Prozent der Sendeleistung von WLAN-Netzen liegt“ – so die Aussage von Nubert in seiner aktuellen Pressemitteilung.
Das Nubert nuFunk-System setzt sich aus den Sendern Nubert nuFunk S-2 (229 Euro) und dem USB-Sender SU-1 (79 Euro) sowie den Empfängern Nubert nuFunk EU-1 (69 Euro) und E-1 (229 Euro) zusammen. Verfügbar ab Ende August.
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