KEF Coda W
Mit dem KEF Coda W bringt der britische Hersteller ein kompaktes Desktop-Bluetooth-Lautsprechersystem auf den Markt, das klassische HiFi-Prinzipien mit moderner Technik vereint. Die Aktivlautsprecher richten sich an Musikliebhaber, die Vinyl, Streaming und TV-Ton mit nur einem System genießen möchten – ganz ohne separaten Verstärker.
Design und Konzept
Die KEF Coda W knüpft an die Tradition der Coda-Serie an, die in den 1970er-Jahren den Einstieg in die KEF-Welt markierte. Die Neuauflage kombiniert dieses Erbe mit moderner Technik, schlankem Design und vielseitigen Anschlüssen.
Das Gehäuse des Zwei-Wege-Systems beherbergt pro Lautsprecher einen 5,25-Zoll-Treiber der 12. Uni-Q-Generation. Der Hochtöner sitzt koaxial im Zentrum des Tiefmitteltöners und sorgt so für eine gleichmäßige Schallverteilung im Raum.
Mit 200 Watt Gesamtleistung und vier separaten Verstärkern – je einem für Hoch- und Tiefmitteltöner pro Kanal – liefert das System kraftvollen Klang bei kompakten Maßen. Die KEF Musical Integrity Engine, ein digitaler Signalprozessor (DSP), optimiert die Abstimmung der Komponenten für präzise Details und natürliche Klangbalance.
Optisch setzt KEF auf klare Linien und minimalistische Formen. Das System ist in fünf Oberflächen erhältlich: Vintage Burgundy, Nickel Grey, Moss Green, Midnight Blue und Dark Titanium.
Technik und Ausstattung
Das Coda-W-System unterstützt Bluetooth 5.4 mit aptX Adaptive und aptX Lossless für kabellose Übertragung in CD-Qualität. Zusätzlich bietet es zahlreiche physische Anschlüsse: HDMI ARC, optisch, USB-C, analoge Cinch-Buchsen und einen Subwoofer-Ausgang. Im Vergleich zu den Geschwistermodellen KEF LSX II verzichten die Lautsprecher auf eine WLAN-Übertragung.
Ein integrierter Phono-Vorverstärker für MM-Tonabnehmer ermöglicht den direkten Anschluss eines Plattenspielers – ein separater Vorverstärker wird überflüssig. Alternativ steht ein Line-Eingang für Geräte mit eigenem Phono-Pre zur Verfügung.
Über USB-C lässt sich das System als Desktop-Lautsprecher nutzen. HDMI ARC bindet es ins TV-System ein, während der Subwoofer-Ausgang optional für tiefere Bässe sorgt – z:B. mit dem KEF KC62 (Test).
Die Steuerung erfolgt über Tasten auf dem Hauptlautsprecher oder bequem per KEF Connect App, die Equalizer-Anpassungen und weitere Einstellungen bietet.
Ein 3-Meter-C-Link-Kabel verbindet die Lautsprecher; ein 8-Meter-Kabel ist optional erhältlich. Für die Aufstellung eignen sich die KEF SQ1-Ständer.
Technische Daten
- System: Aktives Wireless-Stereosystem, 2-Wege, Bassreflex
- Treiber: 12. Generation Uni-Q, 25 mm Aluminium-Kalotte, 130 mm Magnesium/Aluminium-Tieftöner
- Frequenzbereich (-6 dB): 38 Hz – 20 kHz
- Frequenzgang (±3 dB): 41 Hz – 20 kHz
- Verstärkerleistung pro Lautsprecher: 70 W (TT/MT), 30 W (HT)
- Gesamtleistung: 200 W
- Maximaler Schalldruckpegel: 102 dB (1 m)
- Wireless-Standards: Bluetooth 5.4 mit aptX Adaptive und aptX Lossless
- Maximale Auflösung: USB bis 192 kHz / 24 Bit, optisch bis 96 kHz / 24 Bit
- Eingänge (Primärlautsprecher): HDMI ARC, optisch, USB-C, RCA (Line/Phono), Bluetooth
- Ausgänge: Subwoofer (Cinch), USB-C (5V DC), LAN-Verbindung zum Zweitlautsprecher
- Abmessungen (H × B × T): 285 × 168 × 268 mm (je Lautsprecher)
- Gewicht: 11,3 kg (System)
- Stromverbrauch: 200 W (Betrieb), < 0,5 W (Standby)
- Farben: Vintage Burgundy, Nickel Grey, Moss Green, Midnight Blue, Dark Titanium
Verfügbarkeit und Preis
- KEF Coda W Preis (UVP): 899 Euro (Paar)
- Verfügbarkeit: ab sofort