Gestern wurde der Facebook-Dienst von CEO Kevin Systrom offiziell vorgestellt. Dabei betonte er, das Instagram Music „eine andere Seite der Künstler“ zeigen wird und sich nicht nur auf große Stars beschränken will. Künstler heißt in dem Fall auch „Musik-Fotografen, Alben-Illustratoren, Instrumentenbauer und natürlich Fans“. Wie Instagram Music auf aufstrebende Acts und interessante Menschen aufmerksam wird, ist bisher noch nicht bekannt.
Den Anfang machte der Roots-Schlagzeuger Questlove, der sich zum Thema DJing äußert. Als Beispiel für aufstrebende Künstler wurde der Stream von Tricot vorgestellt. Laut Instagram Music wird der neue Account sechsmal pro Woche aktualisiert und mit Fotos, Songtexten und Videos rund um den Globus aufgefrischt.
Wir sind gespannt, wie sich der Stream entwickeln wird und was sich Instagram Music noch einfallen lässt, um nicht in Bedeutungslosigkeit unterzugehen. Ähnliches hatte der Kurznachrichtendienst Twitter bereits 2013 mit Twitter #Music probiert. Nach einem Jahr wurde der Dienst, der sich vor allem auf Musikempfehlungen spezialisierte allerdings schon wieder eingestellt. Da sich Instagram Music mehr für die Geschichten hinter der Musik interessiert, stehen die Chancen nicht Schlecht, sich auch auf Dauer durchzusetzen.
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