Fostex TH-900mk2: Japaner im Urushi-Kleid

Torsten Pless

vor 8 Jahren

Fostex TH-900mk2

Das Gehäuse des geschlossenen Kopfhörers Fostex TH-900mk2 (Test) besteht aus japanischer Zierkirschen-Birke, die mit Silberfolie veredelt wird, bevor es ein Bad in traditionell japanischem „Urushi“-Lack einnimmt. Danach wird die Politur per Hand einmassiert und auf die Ruhephase während der Trockenzeit eingestimmt.

Frisch aufpoliert und mit dem aus Platin hergestellten Fostex-Logo versehen, werden die 50-Millimeter-Biodyna-Treiber eingesetzt. Das Kabel ist beim Fostex TH-900mk2 nicht mehr fest installiert, sondern lässt sich jetzt austauschen.

Dem Lieferumfang liegt ein sauerstofffreies Kupferkabel bei, das sich je nach Bedarf mit einem optional erhältlichen 4-Pol-XLR-Kabel ersetzen lässt.

Die Ohrpolster werden ebenfalls neu entwickelt und bestehen aus Protein-Leder, das aus einer Eierschalen-Membran gewonnen wird. Ein Neodym-Magnet sorgt für eine Feldstärke von 1,5-Tesla, was bereits bei der ersten Generation für einen großen Wirkungsgrad sorgte.

Preis und Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt, allerdings wird sich der Fostex TH-900mk2 sicherlich an seinem Vorgänger orientieren, der inklusive Kopfhörerständer immer noch für rund 1500 Euro erhältlich ist.