Wie die offenen Schwerstermodelle Utopia, Clear und Elear zeichnet sich der Focal Elegia mit neuen, zum Patent angemeldeten Treibern aus, die – wie der gesamte Kopfhörer – im heimischen Werk entwickelt und auch gefertigt werden.
Die Tatsache, dass herkömmliche Kopfhörer aufgrund des sehr geringen Hörabstands grundsätzlich anders klingen als hochwertige Lautsprecher, nahm Focal mit einer komplett neuen Membrankonstruktion in Angriff: Um möglichst ebene Schallwellen zu erzeugen, wurde statt einer Kalotte eine vergleichsweise flache Membran mit M-Profil im Focal Elegia verwendet.
Vorteil dieser Konstruktion sei, dass trotz des kurzen Hörabstands so gut wie keine Verzerrungen und Phasenfehler entstehen würden. Die M-Membran des Focal Elegia wird aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung gefertigt, der nächstbesseren Alternative zu Beryllium, das dem Utopia-Kopfhörer vorbehalten ist.
Der Elegia besitzt außerdem einen Port für den Bassbereich – Austritt ist das Focal Logo auf der Muschel – um Kompressionseffekte zu vermeiden. Damit diese Anforderungen erfüllt sind, ist die Sicke aus beständigen NBR (Nitrilkautschuk) mit 110 Mikrometer etwas dicker als bei den Schwestermodellen.
Eine extrem leichte Schwingspule ohne Träger ist beim Focal Elegia mit 4 mm etwas niedriger gebaut, zudem ist die Zahl der Schwingspulenwindungen und damit die Impedanz verringert. Somit sei der Elegia noch besser für mobile Geräte als selbst der Clear geeignet.
Die großen, ohrumschließenden Hörmuscheln des Focal Elegia sind mit Polstern aus Memoryfoam ausgestattet, der sich deutlich besser an die Kopfform anpassen soll als herkömmliche Schaumstoffe, während die Bezüge aus Mikrofaser unperforiert sind. Für einen bequemen Sitz soll auch der breite, gepolsterte Bügel sorgen.
Focal Elegia Preis: 1.098,00 EUR
Verfügbar ab: sofort
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