

Dass Elac auch Elektronik kann, hat der Kieler Hersteller in diesem Jahr bereits eindrucksvoll mit dem Discovery Music Server unter Beweis gestellt. Bald folgt der Digitalverstärker Elac EA-101EQ-G, der parallel zur Dicovery-Serie läuft.
Laut Elac soll der Kompaktverstärker zwei Probleme eines typischen 2-Kanal-Systems lösen: Einmal die korrekte Abstimmung zwischen Subwoofer und Lautsprechern lösen und die Anpassung des Sets an die Raumakustik vornehmen.
Der Elac EA101EQ-G basiert auf digitalen BASH-Verstärkern (Bridged Amplifier Switching Hybrid) mit je 80 Watt Ausgangsleistung pro Kanal. Die Verstärker-Module werden bereits in Elacs Subwoofern eingesetzt, da sie große Leistung bei geringer Wärme liefern.
An Anschlüssen bietet der Elac-Verstärker eine asynchrone USB-Schnittstelle, je einen Analog- und einen Koaxial-Eingang und zwei Toslink-Buchsen. Letztere sind unter anderem für die Verbindung zum Smart-TV gemacht, denn ein Dolby Digital Decoder ist ebenfalls integriert.
Kombiniert mit einem Paar Lautsprechern und einem Subwoofer soll der Elac EA101EQ-G Konkurrenz zu gängigen Soundbar-Lösungen schaffen. Als i-Tüpfelchen empfängt der Verstärker auch Musik vom Smartphone, Tablet und Computer über Bluetooth und lässt sich drahtlos per App bedienen.
Die App-Steuerung soll auch für weitere HiFi-Geräte dienen. Dabei wird die Fernbedienung des Zuspielers an den verbauten Infrarot-Empfänger am EA101EQ-G gehalten, der die Befehle anschließend lernt.
Als Besonderheit bietet der Elac Verstärker die Funktion „Auto Blend“. Dabei werden Impulsantworten der Lautsprecher und des Subwoofers gemessen und aus den ermittelten Daten eine genaue Frequenzübergabe errechnet. Über eine zweite Messung am Hörplatz greift der Verstärker auch in die Raumakustik ein.
Der Elac EA101EQ-G soll noch in diesem Jahr erscheinen. Der Preis ist noch nicht bekannt.
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