Herzstück des Denon AH-D7200 (Test) ist eine selbst genannte FreeEdge-Membran mit 50 Millimeter Größe. Diese besteht laut Hersteller aus einem robusten und leichten Nanofaser-Material, das präzise Membranbewegungen ermöglichen und Verzerrungen auf ein Minimum beschränken soll.
Der Treiber sei weich eingebettet, damit er sich möglichst leicht und ohne Verbiegungen bewegen könne. Im Antriebsmotor sitzen kupferbeschichtete Aluminiumdrähte, die das Gewicht der Schwingspule niedrig halten. Außerdem sind im Denon AH-D7200 Neodym-Magnete mit über 1-Tesla-Stärke eingesetzt, die die Linearität und die Reaktionsgeschwindigkeit des Over-Ear-Kopfhörers erhöhen sollen.
Gegen unerwünschte Verzerrungen gehen auch die vibrationsdämpfenden Harzlager vor, die wiederum in Gehäusen aus echtem Walnussholz sitzen. Das dichte Holz weise stark selbstdämpfende Eigenschaften auf und verringere durch seine Form interne Resonanzen und Reflexionen. Zitat Denon: „Zudem verleiht das Walnussholz den Kopfhörern einen wärmeren Klang.“ Warten wir’s ab.
Der Denon AH-D7200 wird über ein 7N-Kabel aus sauerstofffreiem Kupfer mit einem passenden Verstärker oder Digital Audio Player verbunden. Das Kabel ist abnehmbar, wird in Japan gefertigt und durch einen maschinen-geschnittenen Metallstecker mit Klemmflansch aus Kupfer abgerundet.
Clever: Denon verwendet für die Verbindungen zwischen Kabel und Hörmuscheln schwebend gelagerte Buchsen, die die Übertragung mechanischer Geräusche vom Kabel verhindern sollen.
Die Hörmuscheln des neuen Denon-Kopfhörers klemmen an einem Bügel aus Aluminium-Druckguss und das Kopfband ist mit einem Bezug aus echtem Schafleder umhüllt. Die Hörmuscheln mit Memory-Schaumstofffüllung sind in Kunstleder eingefasst. Erhältlich ist der Over-Ear-Kopfhörer ab Januar 2017.
Denon AH-D7200 Preis: 549,00 EUR
Anzeige
