Der BeoLab 90 wurde als Design-Element entwickelt, das auf den ersten Blick keine sichtbare Front aufweist. Sein eckiges Äußeres verbirgt die ringsum den Lautsprecher angebrachten Chassis, womit – auf Wunsch – eine 360-Grad-Klangabstrahlung ermöglicht wird.
Zu seiner Besonderheit zählt die Active Room Compensation-Funktion, eine automatische Raumeinmessung, die im ersten Schritt die Besonderheiten des Hörraums an verschiedenen Orten analysiert. Anschließend erstellt der BeoLab 90 mehrere Kompensationsfilter, die sich auf die einzelnen Hörpositionen anwenden lassen.
Mit Beam Width Control stellt B&O verschiedene Abstrahlcharakteristiken bereit, die je nach Einsatzzweck ihre Verwendung finden. Als einzelner Hörer im Sweet Sport der Lautsprecher wählt man den Narrow-Modus an. Je mehr Personen sich dazu gesellen, wird die Klangabstrahlung um 90 Grad oder sogar 360 Grad erweitert.
Ein BeoLab 90 wiegt 65 kg und besteht zu großen Teilen aus Aluminium. Der Kopf des Lautsprechers und seine Rahmen werden aus großen Alu-Blöcken herausgefräst. Darin werden sieben 30-mm-Hochtöner, sieben 86-mm-Mitteltöner, drei 212-mm-Tieftöner (an den Seiten und der Rückwand) sowie ein in der Front platzierter 260-mm-Bass untergebracht.
Bei normalem Hörren sind zwar nicht immer alle 18 Lautsprecher aktiv. Je nach gewählter Kompensationskurve und Beam Width Control-Einstellung, schalten sich dafür weitere hinzu.
An Anschlüssen bietet uns der BeoLab 90 Cinch, S/PDiF, Toslink, USB und XLR. Die digitalen Eingänge verstehen sich mit 24 Bit / 192 kHz. Einzige Ausnahme ist der optische Eingang, der bei 96 kHz die Grenze zieht.
In Puncto Wireless wird Bang & Olufsens WiSA-Standard unterstützt. B&O zieht nach eigenen Aussagen aber selbst die kabelgebundenen Lösungen vor.
Ab Januar 2016 sollen die ersten Modele ausgeliefert werden. Der Preis pro BeoLab-90-Lautsprecher liegt bei 34.995,- Euro.
Anzeige
[amazon_link asins=’B00U5TX13Y‘ template=’ProductCarousel‘ store=’m0715-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’ff7fc7f7-f97a-11e7-91e9-7352335265f1′]
